[muz'i¦k]

Die ganze Welt ist Rhythmus und Klang: Wir sind umgeben von diffusen Alltagsgeräuschen, Naturklängen, elektronischen Sounds. Wir werden berieselt mit Musik aus Lautsprechern – ob wir wollen oder nicht. Unser Körper wiederum hat seine eigenen Rhythmen: Schlaf- und Wachrhythmus, Blutdruck, Puls, Atemfrequenz. Manche Rhythmen, wie zum Beispiel das Ticken der Uhr, nehmen wir (fast) gar nicht wahr.
Wir werden von Melodien überrascht, die plötzlich in unserem Kopf auftauchen und uns mitsummen lassen. Wir nutzen unsere Stimmen in vielfältiger Weise: Lachen, Rufen, Schimpfen, Singen, Weinen und zu Vielem mehr.
Singen an sich ist zwar eng mit Sprache verbunden; Sprachbarrieren spielen in der Musik aber selten eine Rolle. Hier passiert viel über euren Körper – sowohl beim Hören als auch beim Selbermachen: Gefühle werden über Rhythmen ausgedrückt.Ihr könnt hier freie Improvisation testen, aber auch wie es sich anfühlt, wenn ihr in vorgegebenen Strukturen Instrumente ausprobiert oder wenn ihr mitten drin seid als Gäste bei einem Konzert.

Christine Etzold
Diplom-Musikerzieherin